Richtlinien
Unter Richtlinien versteht man eine Ansammlung von vordefinierten Einstellungen, die auf ein oder mehrere Geräte angewendet werden soll. Ziel dabei ist eine Vereinheitlichung der Geräte, die im Einklang mit den Regeln und Vorgaben des Unternehmens oder der Bildungseinrichtung stehen.
Einem Gerät können mehrere Richtlinien zugewiesen werden, die wiederum aus unterschiedlich vielen Konfigurationen bestehen. Die Art und Anzahl der Konfigurationen kann je nach Betriebssystem anders ausfallen.
Bei einer Zuweisung von mehreren Richtlinien spielt deren Priorisierung eine entscheidende Rolle. Grundlegend gilt: niedrig-bezifferte Prioritäten dominieren hoch-bezifferte Prioritäten. Wird beispielsweise die Restriktionen-Konfiguration in verschiedenen Richtlinien unterschiedlicher Priorität angelegt, ergänzen sich diese, sofern sie sich nicht gegenseitig ausschließen bzw. aufheben. Ist eine Funktion in den Restriktionen einer Richtlinie der Priorität 2 erlaubt, jedoch in einer Richtlinie der Priorität 1 verboten, bleibt sie somit verboten.
Beachten Sie, dass jede Plattform ihre eigene Prioritätenliste hat.
Bearbeiten Sie als erstes die Richtlinienübersicht, indem Sie sich die Prioritäten-Spalte anzeigen lassen. Klicken Sie dafür auf das Dreistrichmenü.
Stellen Sie anhand des Augensymbols sicher, dass die Spalte Priorität sichtbar ist. Anschließend verschieben Sie sie weiter nach oben, sodass Sie die Spalte in der Übersicht einsehen können. Bestätigen Sie Ihre Änderungen mit Anwenden.
Die Spalte wird nun in der Übersicht eingeblendet.
Zum Bearbeiten und Anordnen der Richtlinienprioritäten klicken Sie unter dem Dreipunktmenü auf Priorität bearbeiten.
Import und Export
Eine nützliche Funktion von Richtlinien ist der Import und Export. Erstellte Richtlinien, die keine standortspezifischen Inhalte enthalten, können über die Exportfunktion lokal gespeichert werden. Damit haben Sie die Möglichkeit, sie auf Server anderer Standorte zu importieren und dort anzupassen.
Um die exportierte Richtlinie zu schützen, können Sie sie mit einem Code verschlüsseln. Dieser Code wird beim Import der Richtlinie wieder erfragt.
Richtlinie klonen
Zu Testzwecken empfiehlt es sich, an einer Kopie der Hauptrichtlinie zu arbeiten, um Sachen auszuprobieren. Dazu können Sie bereits bestehende Richtlinien klonen. Markieren Sie die Richtlinie, von der Sie eine Kopie erstellen möchten, und klicken Sie danach unter dem Dreipunktmenü auf Klonen.
Richtlinie erstellen
Voraussetzung für das Hinzufügen neuer Richtlinien ist die Gruppenzugehörigkeit Device Manager oder der Login als Administrator.
Um eine neue Richtlinie zu erstellen, klicken Sie in der Richtlinien-Übersicht auf Hinzufügen.
Wählen Sie als erstes die Plattform, auf die die Richtlinie angewendet werden soll. Sie haben die Auswahl zwischen Android, Android Enterprise, iOS, macOS, tvOS und Windows. Vergeben Sie dann einen passenden Namen für die Richtlinie. Optional können Sie im Beschreibungsfeld eine kurze Richtlinienbeschreibung hinterlegen.
Scrollen Sie anschließend weiter runter, können Sie die Konfiguration des Zeitraums aktivieren. Falls die Geräte Schuleigentum sind und nur während des Unterrichts verwendet werden, können Sie den Schieberegler bei Zeitbasiert deaktiviert lassen. Eine Aktivierung und Konfiguration eines Zeitraums empfiehlt sich, wenn die Geräte mit nach Hause genommen und außerhalb der Unterrichtszeiten privat weitergenutzt werden dürfen. So können die Geräte beispielsweise innerhalb der Woche vor und nach der Schulzeit sowie am Wochenende ohne Aktivierung der Richtlinien und damit verbundenen Einschränkungen in diesem Zeitraum privat genutzt werden.
Bestätigen Sie die bisher eingetragenen Werte oben rechts mit Speichern, um die Richtlinie anzulegen.
Anschließend werden Sie automatisch ins Menü der soeben angelegten Richtlinie weitergeleitet.
Im derzeitigen Zustand löst die Richtlinie an den zugewiesenen Geräten noch keine Aktionen aus, da sie aktuell noch leer ist. In der Übersicht ist zu erkennen, dass noch keine Konfigurationen zugewiesen sind.
Neue Konfigurationen fügt man mit Hinzufügen zu.
In einem neuen Fenster erhalten Sie eine Auflistung aller verfügbaren Konfigurationen zum zuvor eingestellen Betriebssystem. Mit Hilfe der Suchleiste können Sie schlagwortartig nach bestimmten Konfigurationen filtern und suchen. Die Liste ist stets alphabetisch sortiert. Eine Mehrfachauswahl ist nicht möglich, es kann immer nur eine Konfiguration neu hinzugefügt werden.
Anhand von kurzen Kennungen erhalten Sie zu den meisten Konfigurationen weitere Details, wie z.B. ab welcher iOS-Version die Konfiguration erst greift, ob die Benutzerregistrierung (shared device) oder der überwachte iOS-Modus unterstützt wird.
Konfigurationen
Um zu verstehen, was die einzelnen Konfigurationen bezwecken, folgt eine Auflistung und Beschreibung einiger ausgewählter Konfigurationen. Weiterführende und ergänzende Informationen zum Thema Konfigurationen finden Sie beispielsweise in der offiziellen Relution-Dokumentation.
App Konformität
Mit Hilfe der App Konformität verwalten Sie appspezifische Freigaben und Einschränkungen. Außerdem wird hierüber die Sichtbarkeit von Weblinks geregelt.
Nachdem die Konfiguration hinzugefügt wurde, öffnet sich ein neues Fenster, in dem die Einstellungen vorgenommen werden können.
Unter Allgemein müssen Sie sich für eine Listenart entscheiden: Blacklist oder Whitelist. Ihnen steht frei, womit Sie lieber arbeiten oder welche Art der Liste für Ihre Anwendung besser geeignet ist.
Sperrliste
Blacklist: Sie können in der darunter liegenden Sperrliste alle Apps auflisten, die Sie nicht erlauben möchten. Die Apps können folglich nicht über Richtlinien oder über Aktionen hinzugefügt werden. Alle hier nicht aufgelisteten Apps sind demzufolge erlaubt.
Um bestimmte Apps auszuwählen, die Sie sperren möchten, klicken Sie unter Apps auf der Sperrliste auf Hinzufügen.
Wählen Sie nun die Quelle der App aus.
App-Quellen
- Relution App Store App
Im Relution App Store befinden sich alle Apps, die Sie vorher käuflich erworben haben. Die komplette Liste der Apps können Sie unter App Store in der Kategorie Apps im linken Menüband der LD Relution Oberfläche einsehen.
Wie man neue Apps kaufen kann, erfahren Sie hier: Apps und Bücher kaufen
- Apple App Store App
Hierüber haben Sie die Möglichkeit, beliebige Apps aus dem offiziellen Apple App Store auszuwählen, unabhängig davon, ob Sie bereits Lizenzen von den Apps erworben haben oder es völlig neue Apps sind.
- iOS System-App / mitgelieferte App
In dieser Liste können Sie iOS eigene System-Apps auswählen und sperren. Darunter zählen beispielsweise die Kamera, die Uhr, der Kalender, Dateien, die Lupe und viele weitere.
- App manuell hinzufügen
Sie können hier den Namen und die interne Bezeichnung der App angeben, worüber die App folglich identifiziert und gesperrt wird.
Für das hier gezeigte Beispiel wählen Sie eine App aus dem Apple App Store.
Nutzen Sie das Suchfeld, um nach einer bestimmten App zu suchen. Achten Sie außerdem auf das entsprechende Land. Je nach Landesauswahl kann es zu unterschiedlichen (Nicht-)Verfügbarkeiten kommen. Markieren Sie die gewünschte App und klicken Sie dann auf Hinzufügen.
Umgehend gelangen Sie wieder zurück zur Sperrliste, die nun auch die soeben ausgewählte App mit auflistet.
Um Fehleinträge oder die gesamte Sperrliste zu löschen, markieren Sie die gewünschten Apps, klicken dann auf das Dreipunktmenü neben Hinzufügen und anschließend auf Löschen.
Positivliste
Whitelist: Sie können in der darunter liegenden Positivliste alle Apps auflisten, die Sie explizit erlauben möchten. Automatisch werden alle nicht aufgeführten Apps gesperrt. Durch Einträge in die Positivliste geben Sie dem/der Benutzer*in die Möglichkeit, die hier aufgeführten Apps zu installieren. Die Liste sagt nicht aus, dass die Apps zwangsläufig installiert werden müssen.
Die Auswahl der Positivliste bringt weitere Optionen zum Vorschein. Sie haben die Möglichkeit, alle Apps, die Sie als erforderliche Apps hinterlegt oder als Apps unter Auto-Deployments aufgeführt haben, über die Checkboxen automatisch hinzuzufügen. Sie müssen dann nicht explizit noch einmal mit in die Positivliste aufgenommen werden.
Ein weiterer neuer Menüpunkt ist Weblinks.
Über die Dropdown-Liste können Weblinks entweder erlaubt oder blockiert werden. Sobald man Weblinks erlaubt, wird die Erlaubnis für den Safari-Browser automatisch mit erteilt.
Um neue Apps mit in die Positivliste aufzunehmen, klicken Sie unter Apps auf der Positivliste auf Hinzufügen.
Wählen Sie nun wieder aus eine der Quellen. Genauere Beschreibungen zu den Quellen finden Sie unter App-Quellen. Im Falle der Positivliste wählen Sie die Relution App Store App, da es nur Sinn macht, Apps auf die Positivliste zu packen, für die man bereits Lizenzen erworben hat und die man schließlich installieren möchte.
Nutzen Sie das Suchfeld, um eine bestimmte App in Ihrer Liste zu suchen. Anschließend markieren Sie die App und bestätigen Ihre Auswahl mit Hinzufügen.
Die App erscheint nun in der Positivliste.
Um Fehleinträge oder die gesamte Positivliste zu löschen, markieren Sie die gewünschten Apps, klicken dann auf das Dreipunktmenü neben Hinzufügen und anschließend auf Löschen.
Erforderliche Apps
Anders als die Apps in der Positivliste müssen die hier aufgeführten Apps zwangsläufig installiert werden. Anderenfalls sind die Geräte nicht konform. Achten Sie darauf, dass für die Apps genügend Lizenzen vorhanden sind. Benutzer*innen haben nicht die Möglichkeit, die hier aufgeführten Apps zu deinstallieren.
Zum Aufnehmen von Apps in die Liste der erforderlichen Apps, klicken Sie auf Hinzufügen.
Wählen Sie Relution App Store App als Quelle aus. In der Regel sollten nur Apps als erforderlich deklariert werden, für die man bereits Lizenzen gekauft hat.
Nehmen Sie das Suchfeld zur Hilfe, um nach bestimmten Apps zu filtern. Anschließend markieren Sie die Apps und bestätigen die Auswahl mit Hinzufügen.
Die hinzugefügten Apps tauchen nun in der Liste der erforderlichen Apps auf. Neben den Namen der Apps erhalten Sie weitere informative Spalten wie Auto Installation, Max. Dateigröße, Anzahl VPP Lizenzen, Anzahl Verfügbare VPP Lizenzen.
Hintergrundbild
Mit der Konfiguration Hintergrundbild können Sie schnell und einfach den Hintergrund auf den zugewiesenen Geräten vereinheitlichen.
Nachdem Sie die Konfiguration hinzugefügt haben, öffnet sich ein neues Fenster, in dem Sie Ihren Hintergrund einstellen können.
Wählen Sie aus, ob das Bild nur auf dem Sperrbildschirm, nur auf dem Homescreen oder auf beiden Hintergründen erscheinen soll. Optional können Sie einen Text in einer beliebigen Farbe hinzufügen. Über den Auswählen-Button können Sie ein Bild hochladen
Nachdem das Hintergrundbild ausgewählt und hochgeladen wurde, erscheint es als Vorschau.
Homescreen Layout
Mit der Homescreen Layout-Konfiguration können Sie die Anordnung der Apps auf dem Startbildschirm anpassen.
Nach Hinzufügen der Konfiguration erscheint ein neues Fenster, in dem Sie sämtliche Einstellungen zum Homescreen Layout konfigurieren können.
Hinweis
Sobald Sie Homescreen-Layout-Konfiguration aktiv ist, kann der Benutzer die Anordnung der Apps auf dem Gerät nicht mehr ändern.
LD Relution unterstützt 2 verschiedene Layout-Typen:
- manuelles, persönliches Erstellen des Layouts
Hierüber haben Sie die Möglichkeit, die Apps nach Ihren persönlichen Vorstellungen anzuordnen und in Gruppen zusammenzufassen.
- automatische Gruppierung nach System eigenen Kategorien
Bei dieser Auswahl werden die Apps automatisch gruppiert und angeordnet. Kategorien, die Sie bereits unter Kategorien im Hauptmenüpunkt Apps erstellt haben, werden hier berücksichtigt.
Auf der linken Hälfte haben Sie eine alphabetische Auflistung aller verfügbaren Apps, die Sie in der Vergangenheit erworben haben. Alle System Apps, die je nach Betriebssystem variieren können, finden unter dem Reiter System Apps.
Auf der rechten Seite erhalten Sie eine Vorschau, wie es auf den Geräten aussehen wird. Bei einer iOS-Richtlinie haben Sie hier beispielsweise die Ansicht für ein iPad und ein iPhone.
Sie können die Apps per Drag&Drop auf dem Bildschirm platzieren. Somit wird ihnen eine feste Position zugewiesen.
Alle Apps, denen Sie keinen expliziten Ort auf dem Bildschirm zuweisen, werden vom System, nachdem sie installiert wurden, automatisch alphabetisch angeordnet.
Apps können außerdem gruppiert werden. Halten Sie dazu eine App für wenige Sekunden über eine andere App, die bereits platziert wurde. Es öffnet sich ein neuer Ordner, den Sie betiteln und in dem Sie die Apps nach Belieben anordnen können.
Es können beliebig viele Ordner erstellt werden.
Wenn Sie mit Ihrer Anordnung zufrieden sind, klicken Sie oben auf Speichern.
Nachricht auf Sperrbildschirm
Auf dem Sperrbildschirm des Geräts kann eine Nachricht angezeigt werden. Diese kann entweder ein statischer Text sein oder mit Hilfe von Variablen dynamisch gestaltet werden.
Um das Gerät nicht jedes Mal erst entsperren zu müssen, um die Gerätebezeichnung aus den Systeminformationen heraus lesen zu können, können Sie mit Hilfe der Variable ${device.name} beispielsweise den Namen anzeigen lassen.
Eine Übersicht über alle möglichen Variablen erhalten Sie unter Verfügbare Platzhalter.
Bestätigen Sie Ihre Nachricht anschließend mit Speichern.
Relution Dateifreigaben
Mit Hilfe der Relution Dateifreigaben lassen sich Netzlaufwerke über SMB integrieren und externe Cloudspeicher wie Nextcloud über WebDAV einbinden. So haben die Benutzer*innen Zugriff auf das persönliche Speicherverzeichnis und können jederzeit bestehende Dateien bearbeiten und neue Dateien zentral auf dem Schulserver speichern.
Zum Einbinden der Netzlaufwerke bzw. Nextcloud klicken Sie auf Hinzufügen.
Netzlaufwerke einbinden
Hinweis
Die hier gezeigten Eingaben sind nur im Zusammenhang mit der Konfiguration Relution Shared Device sinnvoll. Ohne Benutzeranmeldung kann ansonsten der Pfad zum persönlichen Verzeichnis nicht aufgelöst werden.
Um ein Netzlaufwerk hinzuzufügen, wählen Sie unter Protokolle SMB aus. Geben Sie anschließend den Pfad ein.
Um beispielsweise Zugriff auf das persönliche H-Laufwerk zu erhalten, fügen Sie folgenden Pfad hinter smb:// ein:
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Unter Zuhilfenahme der user.name-Variable kann dann die korrekte Zuweisung zum angemeldeten Users gemacht werden, sodass der/die Benutzer*in das persönliche Verzeichnis zugewiesen bekommt. Beachten Sie, dass die user.name Variable nur in Kombination mit dem SMB Protokoll unterstützt wird. Des Weiteren ist die Einbindung per SMB Protokoll nur nutzbar, wenn sich das Tablet im Schulnetz befindet. Für die Nutzung in externen Netzen verwenden Sie bitte die WebDAV Einbindung.
Für das Tauschlaufwerk müssen Sie ebenfalls das SMB-Protokoll wählen und folgenden Pfad hinter smb:// eintragen:
1 |
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Aktivieren Sie in beiden Fällen den Regler bei Eingeloggten Relution Nutzer verwenden und bestätigen Ihre Freigabe mit Hinzufügen.
Möchten Sie die hinzugefügten Netzlaufwerke einbinden, bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Speichern.
Nextcloud einbinden
Für die Nextcloud-Freigabe wählen Sie WebDAV unter Protokoll aus. Anschließend ergänzen Sie den https://-Pfad um folgenden Eintrag:
1 |
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Hinweis
Bitte beachten Sie, dass nach einem Wechsel von LogoDIDACT 2.0/3.0 zu LogoDIDACT 4.0 die Variable von ehemals ${user.name} auf ${user.custom1} geändert werden muss. Des Weiteren ist die WEBDAV Einbindung der Netzlaufwerke im Relution Shared Device auch nur mit dem Login über die E-Mail Adresse des Nutzers möglich. Bei einem Login mit dem Usernamen des Nutzers kann/können das/die Laufwerk/e nicht eingebunden werden.
SCHULKÜRZEL muss in diesem Fall noch durch das Kürzel Ihrer Bildungseinrichtung ersetzt werden.
Aktivieren Sie ebenfalls wieder den Regler unter Eingeloggten Relution Nutzer verwenden und speichern Ihren Eintrag mit Hinzufügen.
Möchten Sie die Nextcloud-Einbindung freigeben, bestätigen Sie Ihre Eingaben mit Speichern.
Restriktionen
Mit Hilfe von Restriktionen können bestimmte Einstellungen und Funktionen des Betriebssystems gesteuert werden. So gibt es Einschränkungsmöglichkeiten für Geräteeinstellungen, für ausgewählte Apps (z.B. Classroom oder Safari), für iCloud, für den Sperrbildschirm und viele weitere.
In den Restriktionen selbst haben Sie eine große Auswahl an Menü- und Einstellungseinschränkungen, die Sie nach Belieben anpassen können. Wenn Sie mit der Maus über die einzelnen Restriktionen hovern, erhalten Sie Erläuterungen und weitere Informationen.
Hinweis
Aufgrund der Vielzahl an Einträgen wird nicht weiter auf die einzelnen Punkte eingegangen.
System Updates
Diese Konfiguration verwaltet die Einstellungen zur Planung von iOS-Updates.
Hinweis
- Die Geräte müssen geladen oder an eine Stromquelle angeschlossen sein.
- Aktualisierungen können je nach Netzwerkinfrastruktur und Anzahl der Geräte sehr lange dauern.
- Das installierte Update ist immer die neueste öffentlich verfügbare iOS-Version.
- Unterstützte iOS-Geräte prüfen unabhängig von dieser Richtlinie einmal am Tag auf Updates.
- Diese Richtlinie überschreibt die Restriktion, Updates zu verzögern.
Wählen Sie als erstes aus eine der Update-Optionen aus. Sie können die Updates herunterladen und installieren lassen, die Updates nur herunterladen oder die bereits heruntergeladenen Updates nur installieren.
Geben Sie an, wann Ihre Update-Option ausgeführt werden soll. Achten Sie darauf, dass die Updates nicht zwangsläufig während der Unterrichtszeit installiert werden. In diesem Beispiel werden die neuesten Updates an einem Samstag gegen 08:00 Uhr heruntergeladen und installiert.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben anschließend mit Speichern.
Weblink
Mit Hilfe von Weblinks können Sie Verknüpfungen zu bestimmten Websites definieren, die ebenfalls auf dem Startbildschirm angezeigt werden.
Geben Sie im allgemeinen Bereich einen passenden Namen für den Weblink ein, der später auf dem Homescreen zu sehen ist. Darunter tragen Sie die Adresse der Website im Feld URL ein. Anschließend wählen Sie die App aus, mit die der Link geöffnet werden soll. Standardmäßig ist das der Safari-Browser. In diesem Beispiel wurde der Firefox Klar ausgewählt.
Weitere Einstellungen können Sie unter dem Punkt Icon hinzufügen. Mit Datei auswählen können Sie eine Bilddatei hochladen, die für den Weblink genutzt werden soll. Anhand von Schiebereglern können Sie weitere Optionen ein- bzw. ausschalten.
Bestätigen Sie sämtliche Eingaben oben mit Speichern
WLAN
Mit Hilfe der WLAN-Konfiguration können Sie Wireless Netzwerke hinterlegen, mit denen sich die Geräte, sofern die Erreichbarkeit gegeben ist, verbinden können.
Unter Allgemein geben Sie im ersten Schritt die Netzwerk SSID ein. Hier ist unbedingt auf die korrekte Schreibweise zu achten. Deaktivieren Sie die Randomisierung der MAC-Adresse, in dem Sie den Schieberegler aktivieren. Je nach Anforderung aktivieren Sie außerdem den Schieberegler für das automatische Beitreten des Netzwerks.
Wenn Sie mehrere WLAN-Netzwerke hinterlegen wollen, können Sie die WLAN-Konfiguration in der Richtlinie beliebig oft hinterlegen.
Anhand der Priorisierung unter Punkt (5) geben Sie an, welches Netzwerk bevorzugt verwendet werden soll. Wenn mehrere Netzwerke verfügbar sind, verbindet sich das Gerät mit dem Netzwerk mit dem niedrigsten Prioritätswert. Negative Werte sind zulässig. Standardmäßig haben alle Netzwerke die selbe Priorität, nämlich den Wert 0.
Wählen Sie außerdem den Verschlüsselungstyp Ihres Netzwerks aus und geben Sie das Passwort ein.
Unter Proxy Einstellung hinterlegen Sie den Netzwerkproxy. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, eine Proxy-Auto-Configuration hochzuladen.
Bestätigen Sie alle Eingaben oben mit Speichern.
Zeitzone
Wählen Sie aus dem Dropdown-Menü Ihre entsprechende Zeitzone aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit Speichern.
Richtlinie veröffentlichen
Nach Anpassung Ihrer Richtlinie (Hinzufügen, Bearbeiten oder Löschen von Konfigurationen) werden die neuen Einstellungen nicht sofort auf die Geräte gepusht. Erst wenn Sie auf das Pfeilsymbol mit dem Strich klicken, werden alle Änderungen veröffentlicht und die Versionsnummer der Richtlinie automatisch um 1 erhöht. Alle Geräte mit dieser Richtlinie beginnen nach Veröffentlichung sofort damit, die Änderungen zu übernehmen. Eine bestehende Internetverbindung wird vorausgesetzt, sodass die Aktionen bei den Geräten ankommen.
Richtlinie zurücksetzen
Haben Sie bereits unzählige Änderungen in den Konfigurationen einer Richtlinie vorgenommen, die Sie jedoch lieber wieder zurücksetzen möchte, können Sie den Button mit dem Kreispfeil verwenden. Solange Sie die Änderungen noch nicht veröffentlicht haben, können Sie darüber alle bisherigen Änderungen rückgängig machen und auf die zuvor veröffentlichte Version zurückspringen.
Konfiguration bearbeiten
Um eine beliebige Konfiguration der Richtlinie im Nachhinein zu bearbeiten, klicken Sie entweder auf den Konfigurationsnamen oder auf die entsprechende Pfeilschaltfläche ganz rechts. Vergessen Sie nicht, die Richtlinie nach den Änderungen wieder zu veröffentlichen.
Konfiguration löschen
Bevor Sie Konfigurationen endgültig aus der Richtlinie löschen, können Sie diese auch über den Schieberegler in der Spalte Aktiviert deaktivieren. Das hat den Vorteil, dass man sie im Nachhinein wieder reaktivieren könnte. So bleiben sämtliche Einstellungen und Einträge innerhalb der Konfiguration erhalten.
Beschließen Sie dennoch, bestimmte Konfigurationen aus der Richtlinie zu löschen, markieren Sie diese über die Checkboxen und klicken anschließend über das Dreipunktmenü auf Löschen
Richtlinie löschen
Um eine gesamte Richtlinie inklusive aller hinzugefügten Konfigurationen zu löschen, markieren Sie den entsprechenden Eintrag im Menüpunkt Richtlinien unter Geräte, und klicken Sie dann auf das Dreipunktmenü. Dort haben Sie neben weiteren Optionen die Möglichkeit, die Richtlinie zu löschen.